Krebsfrüherkennung - auch ein Thema für Krebspatienten

Eine Krebsfrüherkennungsuntersuchung hat zum Ziel, einen Tumor in einem möglichst frühen Stadium aufzuspüren. Frühe Stadien lassen sich häufig schonender und erfolgreicher behandeln als späte Stadien.

In Deutschland gibt es ein gesetzliches Früherkennungsprogramm. Dazu gehören Untersuchungen für die Krebsarten Brustkrebs, Darmkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Hautkrebs und Prostatakrebs.

Früherkennungsuntersuchungen können jedoch auch Risiken und Nebenwirkungen haben. Daher ist es sinnvoll, die jeweiligen Vor- und Nachteile abzuwägen und dann zu entscheiden, ob Sie an dieser Krebsfrüherkennungsuntersuchung teilnehmen möchten.

Mehr zu den Früherkennungsuntersuchungen erfahren Sie in den Faltblättern der Deutschen Krebshilfe.

Die aktuellen Früherkennungsfaltblätter

  • „Darmkrebs erkennen“
  • „Brustkrebs erkennen“
  • „Hautkrebs erkennen“
  • „Prostatakrebs erkennen“
  • „Gebärmutterhalskrebs erkennen“

können Sie herunterladen oder kostenlos bei der Deutschen Krebshilfe bestellen:

www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/krebsfrueherkennung/
0228 / 729 900

Glückliches älteres Paar

Etwa eine halbe Million Menschen…

… erkranken jährlich neu an Krebs. Je früher die Krebserkrankung erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Lassen Sie sich beraten!

Rund 2,8 Millionen Frauen…

… nahmen im Jahr 2018 an der Brustkrebsfrüherkennung des Mammographie-Screening-Programms teil. Das Mammographie-Screening-Programm wurde 2002 vom Bundestag beschlossen und seit 2009 werden alle Frauen zwischen 50 und 69 alle zwei Jahre zum Screening eingeladen.

Seit den 1970er Jahren…

… hat sich die Zahl der jährlichen Krebs-Neuerkrankungen fast verdoppelt. Diese Entwicklung hängt unter anderem mit der gestiegenen Lebenserwartung, verbesserten Entdeckungsraten für Krebs und vermutlich auch mit Lebensstilfaktoren zusammen.